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FTP-Synchronisation

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Prinzipiell die gleich Funktionalität wie eine Links-Rechts-Synchronisation, nur das der Abgleich der Daten zwischen einem lokalen Rechner (links) und einem FTP-Server (rechts) durchgeführt wird.

mögliche Anwendungsbereiche

  • Datenabgleich zwischen einem lokalen Rechner und einem FTP-Server
  • Synchronisation von einem Rechner über einer FTP-Server auf einen anderen Rechner und wieder zurück
  • Datensicherungen der Daten von einem Rechner auf einen FTP-Server oder umgekehrt
  • Verwaltung und Aktualisierung von Internetprojekten
  • Verteilung einer Quelle auf mehrere Zielordner durch kombinierte Synchronisation mehrerer Profile

Es muss jedoch eine Einschränkungen beachtet werden:

  • nicht jeder FTP-Server liefert das Dateidatum sekundengenau zurück, je nach Einstellung des Servers erhält man oftmals nur ganze Minuten
  • aus diesem Grund werden generell bei FTP-Folgesynchronisationen nur Dateien auf dem FTP-Server als geändert erkannt, wenn sich die Minutenzahl seit der letzten Synchronisation geändert hat
  • Unterschiede bei der Dateigröße sind davon nicht betroffen, unterscheiden sich hier die Dateien, werden sie als geändert angezeigt
  • Dateien auf dem lokalen Rechner werden wie gewohnt sekundengenau verarbeitet

Was passiert beim ersten Durchlauf

Ist der Zielordner noch nicht vorhanden, werden alle Dateien des Quellordners in den Zielordner kopiert.

Ist der Zielordner schon gespeichert, werden die Dateien des Quellordners mit den Dateien des Zielordners verglichen:

  • durch das oben erläuterte Sekundenproblem werden gleiche Dateien (Pendant-Dateien) i.d.R. immer ein unterschiedliches Datum haben und sie werden als beidseitig bearbeitet gekennzeichnet, ebenso wie Pendant-Dateien mit unterschiedlicher Dateigröße haben; es erfolgt keine Synchronisation, der Benutzer muss entscheiden welche Datei übernommen werden soll,
  • bei Unterschieden des Dateidatums, wird die jüngere Datei mit einem Bearbeitungskennzeichen versehen und es wird empfohlen das Pendant auf der anderen Seite zu ersetzen,
  • Dateien die auf einer Seite nicht vorhanden sind, werden für die jeweils andere Seite als neu angezeigt; der Benutzer kann den Synchronstatus ändern und entscheiden wie mit den jeweiligen Dateien verfahren werden soll

Es wird auf jeden Fall beim ersten Durchlauf empfohlen, keine automatische Synchronisation durchzuführen.

Nach dem ersten Durchlauf wird der Synchronstatus protokolliert und als aktueller Stand in der Projektdatenbank gespeichert.

Siehe auch: eingelesene Dateien als aktuellen Stand übernehmen

Was passiert bei einem erneuten Durchlauf

Bei einem erneuten Durchlauf, einer Folgesynchronisation, werden die Dateien des Quell- und Zielordners gelesen und mit den gespeicherten Daten der vorhergehenden Synchronisation verglichen:

  • durch das oben erläuterte Sekundenproblem, wird nicht das Dateidatum der beiden Pendant-Dateien verglichen, sondern es wird unabhängig ermittelt ob sich das Dateidatum der lokalen Dateien seit der letzten Synchronisation geändert hat, ebenso wird mit den Dateien auf dem FTP-Server verfahren
  • zusätzlich erfolgt allerdings ein Abgleich der Dateigröße, sollte sich die FTP-Datei innerhalb des nicht auswertbaren Sekundenproblems geändert haben, wird dies erkannt
  • wurden keine Unterschiede festgestellt, werden der Synchronstatus als aktuell angesehen,
  • sofern eine Datei geändert wurde, egal auf welcher Seite und sich das Dateidatum oder die Dateigröße von den gespeicherten Synchrondaten unterscheidet, werden die Dateien der jeweiligen Seite als bearbeitet gekennzeichnet; es wird dann die Ersetzung der Pendant-Datei empfohlen, ggf. kann der Status der Synchronisation geändert werden, um versehentlichen Änderungen wieder rückgängig zu machen,
  • unterscheiden sich die Dateien auf beiden Seiten von den gespeicherten Daten, werden die Dateien als beidseitig bearbeitet gekennzeichnet; die jeweils jüngere Datei wird extra hervorgehoben; es erfolgt keine Synchronisation, der Benutzer muss entscheiden wie verfahren werden soll,
  • für den Fall, dass Pendant-Dateien das gleiche Dateidatum jedoch eine unterschiedliche Dateigröße haben und nach der letzten Synchronisation geändert wurden, werden die Dateien als beidseitig bearbeitet gekennzeichnet und es wird angenommen, dass die Quelldatei die aktuellere ist; es erfolgt keine Synchronisation, der Benutzer muss entscheiden welche Datei übernommen werden soll,
  • Dateien die auf einer Seite nicht mehr vorhanden sind, werden als gelöscht markiert; es wird empfohlen, die Pendant-Datei ebenfalls zu löschen, ggf. kann der Status geändert werden, um versehentlich gelöschte Dateien wiederherzustellen
  • im Fall das auf einer Seite eine Datei gelöscht und auf der anderen Seiten die Pendant-Datei nach der letzten Synchronisation geändert wurde, dann wird angeboten, die geänderte Datei zu übernehmen und nicht zu löschen

weiterführende Themen: